Wellensittiche
Einleitung:
Ich möchte Euch heute etwas über Deutschlands beliebtesten Hausvogel erzählen – den Wellensittich.
Ursprünglich stammt er aus Australien.
Dort sind die Lebensbedingungen sehr hart, denn es regnet oft Monate oder gar Jahre lang nicht und so müssen sie auf Nahrungssuche oft mehrere hunderte von Kilometern zurücklegen.
Um sich vor Raubtieren zu schützen finden sich die Wellensittiche in Schwärmen zusammen – nicht selten erreichen diese eine Größe von mehr als 1.000 Tieren.
Wilde Wellensittiche sind leichter und wendiger als unsere gezüchteten Hausvögel – und es gibt sie nur in matten Grün-Gelb-Tönen.
Hauptteil:
Wellensittiche bei uns können dagegen viele verschiedene Farben haben, wie z.B. Gelb, Blau, Weiß,
Türkis und kräftige, strahlende Grün-Töne.
Auch die für einen Wellensittich typische Wellenzeichnung kann je nach Züchtung unterschiedlich ausfallen.
Diese bunte Vielfalt begeistert sehr viele Menschen, aber auch der putzige Charakter und die unkomplizierte Haltung macht den kleinen Sittich bei Jung und Alt so beliebt.
Natürlich gibt es trotzdem unbedingt ein paar Regeln zu beachten, um den Wellensittich gesund und munter zu halten:
Er benötigt täglich Frischfutter und frisches Wasser sowie einen ausreichend großen Käfig und auch Freiflug, denn Wellensittiche sind kleine Flugkünstler und brauchen regelmäßige Bewegung, um Krankheiten, Langeweile und Verfettung zu verhindern.
D.h. dass neben Abwechslung auf dem Speiseplan (wie z.B. frisches Obst, Gemüse, Karottenkraut, Hirsekolben, Honigkräcker usw.) auch immer wieder neues Spielzeug, wie z.B. ungiftige frische Äste und Kletterseile angeboten werden sollten.
Am wichtigsten ist aber, dass man diese geselligen Tiere keinesfalls alleine hält, sonst werden sie einsam, unglücklich und krank… Deswegen immer mindestens zwei Wellensittiche anschaffen.
Leider hält sich immer noch hartnäckig das Gerücht, dass nur ein Vogel in Einzelhaltung wirklich zahm wird – jedoch können mit ausreichender Beschäftigung und Zuwendung auch zwei Wellensittiche zutraulich werden.
Schluss:
Übrigens – wenn sich also Wellensittiche so richtig wohl fühlen und für alles gesorgt ist, dann kann es sogar möglich sein, dass sich die Tiere paaren und man bald einen ganzen Käfig voller munterer, kleiner Freunde hat.
Begleitet wurde Victor's Referat von Bildern, die wir aus dem Internet "gefischt" hatten... ich weiß leider nicht mehr, woher wir die Bilder hatten, wollte sie hier aber trotzdem ausstellen... sie passen so schön zum Thema... ;)
Sollte also irgendjemand eines seiner Photos hier wieder entdecken und das nicht mögen - dann bitte ich um eine kurze Email an: shadowandflame@web.de
Ein Schwarm wilder Wellensittiche in Australien |
Wilde Wellensittiche an einem Wasserloch |
ein kleiner Überblick über mögliche Farbschläge (entlehnt von www.birds-online.de) |
Farben zahmer (gezüchteter) Wellensittiche |
balzende Wellensittiche |
Eltern im Brutkasten mit Eiern und einem bereits geschlüpften Küken |
ein paar Tage alte Küken (normalerweise schlüpfen die Jungen so im Abstand von ca. 2 Tagen) |
|
die beiden ältesten dürften hier so ca. 3 - 4 Wochen alt sein, mit noch sehr kleinen Geschwistern |
auch hier ca. 3 - 4 Wochen alte Wellensittichküken, das jüngste (ganz nackte) ist gerade mal ein paar Tage alt |
ca. 3 - 4 Wochen alt |
hier dürften die ersten beiden schon bald flügge werden. |
.. bald flügge werdende Jungvögel im Brutkasten |
diese Küken dürften bereits flügge sein oder aber es gerade werden |
zwei flügge gewordene, handzahme Küken |
handzahme, junge Wellensittiche |
handzahme, junge Wellensittiche |
handzahmer Wellensittich |